"Hahner Wanderer auf Sissis Spuren" - Wanderung im Kameralwald
Treffpunkt: 11:00 Uhr am Parkplatz Einkaufsmarkt Waurig, Eicher Str.
Wanderführer: Sylvia Beutel-Salzer, Tel. 0170-1881206
Wanderzeit: ungefähr 3½ bis 4 Stdn.
Ausgangspunkt: Waldparkplatz Hinterbergweg, 69259 Wilhelmsfeld
Am Sonntag den 12. Oktober wandeln die Wanderer des SV Hahn auf dem Kameralwaldweg unter der Führung von Sylvia Beuel-Salzer auf den Spuren von „Sissi“. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass eine waschechte Kaiserin durch den Odenwald spazierte – so wie anno 1885, als Elisabeth „Sissi“ von Österreich mit ihrer Tochter Valerie von Heidelberg nach Wilhelmsfeld wanderte. Steilhänge, lößüberlagerte Hochlagen, enge, aber auch offene Täler – das ist der Kameralwald bei Wilhelmsfeld nordöstlich von Heidelberg. Er ist rund 2.200 Hektar groß, eingebettet zwischen Steinbach- und Steinachtal und zurecht ein beliebtes Wanderziel. Kameralwald bedeutet, dass es sich um einen herrschaftlichen Wald handelt, der zu der fürstlichen Hofkammer gehörte und somit dem staatlichen oder fürstlichen Besitz unterstand.
Start der Rundwanderung ist für 12:00 Uhr am „Waldparkplatz Hinterbergweg“ in Wilhelmsfeld geplant. Die 250 Meter bergauf und bergab verteilen sich gut auf die 12 kilometerlange Strecke, und sollten in 3½ bis 4 Stunden reine Wanderzeit -ohne Pausen- zu schaffen sein. Auf dem „Kleinen Philosophenweg“ wird der „Sissi-Stein“ erreicht, der an den Besuch der Kaiserin Elisabeth in Wilhelmsfeld erinnert. Die Sissi war 1885 in Heidelberg zur Kur und wollte eine Wanderung nach Wilhelmsfeld unternehmen. Man sollte vor Ort nicht wissen, dass es die Kaiserin war, weshalb man von einer englischen Reisegruppe sprach. Wie dem auch sei: „Sissi was here“ und allein das zählt. Auf gut begehbaren Waldwegen, weitestgehend auf einer Höhe bleibend, wird der Schriesheimer Kopf, der Pfarrwaldkopf und der Feigenwaldkopf umrundet. Dabei blitzen zum Beginn der Tour noch die Häuser von Wilhelmsfeld durch die Bäume, anschließend gibt es nur noch bezaubernden Wald und Natur. Auf dem Weg zum Ziel wird neben der „Lindenhütte“ auch der „Sitzbuche“ ein Besuch abgestattet. Ziemlich am Ende der Tour wird als Highlight der Wanderung der „Teltschikturm“ erreicht. Dieser 41 Meter hohe Holzfachwerkturm krönt seit 2001 den bewaldeten Schriesheimer Kopf (530m). Wer ihn besteigt hat einen wunderschönen Ausblick und die einzige wirkliche Steigung auf dieser Wanderung. Die Plattform liegt in einer Höhe von 36 Meter, die man über 192 Stufen einer Stahlwendeltreppe erreicht. Aber Achtung! Der Turm schaukelt nicht schlecht, wenn man oben auf der Plattform steht! Wie bereits vor 140 Jahren -zum Leidwesen von Sissis Begleitern- gibt es auch heute noch keine Einkehrmöglichkeit auf dieser Rundwanderung. Deshalb genügend Rucksackverpflegung und vor allem genug zum Trinken mitnehmen.
Wichtige Hinweise: Rucksackwanderung ohne Einkehrmöglichkeit
Der einfache Fahrtweg dauert ca. 40 Minuten (58 km).
Die Wanderstrecke (Rundweg) beträgt ca. 12 Kilometer
Rucksackwanderung ohne Einkehrmöglichkeit
Mitnahme ausreichender Verpflegung und Getränke
Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Eine solide Grundkondition ist erforderlich
Schlussrast: La Dolce Vita, Schriesheimer Str. 1, 69259 Friedrichsfeld
mit eigenem Parkplatz (ca. 200 m vom Waldparkplatz
entfernt
Rückkehr: ca. 20 Uhr
Gäste, die an dieser oder anderen Wanderungen teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen und jederzeit gerne gesehen.
Dieser Artikel wurde veröffentlicht am 26.09.2025 um 02:00 von: (Aktueller Stand vom 05.10.2025 um 16:48)
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